Ergotherapie in Frankfurt

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Ergotherapie im Gesundheitszentrum Heddernheim

Was ist Ergotherapie

 

Ergotherapie ist eine Form der Therapie, die Menschen dabei hilft, alltägliche Aktivitäten besser zu bewältigen. Das Ziel ist es, die Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern.

Therapeuten arbeiten mit Patienten, die aufgrund von körperlichen, psychischen oder sozialen Einschränkungen Unterstützung benötigen. Dabei können verschiedene Übungen, Aktivitäten und Hilfsmittel eingesetzt werden. Ergotherapie kommt in vielen Bereichen zum Einsatz, wie zum Beispiel bei Verletzungen, chronischen Krankheiten, Entwicklungsstörungen oder psychischen Problemen.

Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.

Ergotherapie Frankfurt

Wie ist der Ablauf der ergotherapeutischen Behandlung

Der Ablauf einer ergotherapeutischen Behandlung lässt sich in mehrere Schritte unterteilen:

1. Erstgespräch (Anamnese): Der Therapeut spricht mit dem Patienten über seine Probleme, Ziele und den Alltag. Es wird ermittelt, welche Fähigkeiten eingeschränkt sind.

2. Evaluation: Der Therapeut führt Tests oder Beobachtungen durch, um den aktuellen Stand der Fähigkeiten und Einschränkungen zu bestimmen.

3. Behandlungsplanung: Gemeinsam werden Ziele festgelegt und ein individueller Behandlungsplan erstellt, der die Methoden und Aktivitäten beschreibt.

4. Durchführung der Therapie: Der Therapeut und der Patient arbeiten an Übungen und Aktivitäten, die auf die Ziele abgestimmt sind. Dabei können verschiedene Techniken eingesetzt werden, wie z.B. Feinmotoriktraining, Körperwahrnehmungsübungen oder kreative Aktivitäten.

5. Fortschrittskontrolle: Regelmäßig wird der Fortschritt überprüft und gegebenenfalls der Behandlungsplan angepasst.

6. Abschlussgespräch: Wenn die Therapieziele erreicht sind, findet ein Abschlussgespräch statt, in dem die Fortschritte besprochen werden und eventuell Tipps für die Zukunft gegeben werden.

Dieser Ablauf kann je nach Bedarf und Situation variieren.

Welche Behandlungsformen gibt es?

Die Behandlungsform ist vom Arzt vorgeschrieben., kann aber immer nach Rücksprache mit dem Arzt individuell an den Patienten angepasst werden.

Die motorisch funktionelle Behandlung in der Ergotherapie zielt darauf ab, die motorischen Fähigkeiten und die Funktionalität des Körpers zu verbessern. Dabei werden gezielte Übungen und Aktivitäten eingesetzt, um Bewegungsabläufe zu trainieren, die Feinmotorik zu fördern und die Koordination zu verbessern. Auch Kraftaufbau ist ein wichtigerer Baustein. Diese Art der Therapie wird häufig bei neurologischen Erkrankungen, nach Verletzungen oder Operationen angewendet.

Die sensomotorisch-perzeptive Behandlung in der Ergotherapie fokussiert sich auf die Verbindung zwischen sensorischen Wahrnehmungen und motorischen Reaktionen. Sie zielt darauf ab, das Zusammenspiel von Sinneswahrnehmungen (wie Sehen, Hören, Tasten) und motorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Durch gezielte Übungen werden die Wahrnehmungsschärfe, das Körperbewusstsein und die motorische Koordination gefördert. Diese Therapieform ist besonders hilfreich bei Kindern mit Entwicklungsstörungen oder bei Personen mit neurologischen Beeinträchtigungen, um die alltägliche Funktionalität und Selbstständigkeit zu steigern.

Die psychisch funktionelle Behandlung in der Ergotherapie konzentriert sich auf die Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen oder emotionalen Schwierigkeiten. Sie zielt darauf ab, die psychischen Funktionen, wie beispielsweise die emotionale Stabilität, das Sozialverhalten und die Bewältigungsmechanismen, zu fördern.

In dieser Therapieform werden verschiedene Methoden eingesetzt, um die Selbstwahrnehmung zu verbessern, Stressbewältigung zu trainieren und die Alltagsbewältigung zu unterstützen.

Hirnleistungstraining und neuropsychologisch orientierte Behandlung sind Ansätze in der Ergotherapie, die sich mit der Wiederherstellung und Verbesserung kognitiver Funktionen befassen, die durch neurologische Erkrankungen, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen beeinträchtigt sein können.

Ziel aller Therapieformen ist es, die Lebensqualität zu erhöhen, die Selbstständigkeit zu fördern und/oder die Integration in soziale und berufliche Kontexte zu erleichtern.

Welche Anwendungsgebiete gibt es?

Die Ergotherapie hat vielfältige Anwendungsbereiche, die sich auf verschiedene Altersgruppen und Krankheitsbilder erstrecken. Hier sind einige der wichtigsten Anwendungsbereiche:

Behandlung von Schlaganfall, Schädel-Hirn-Verletzungen, Multiple Sklerose und Parkinson, um motorische und kognitive Fähigkeiten zu rehabilitieren.

Unterstützung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, ADHS, Autismus oder anderen Behinderungen, um motorische Fähigkeiten, soziale Interaktion und Selbstständigkeit zu fördern.

Hilfe für ältere Menschen, um Alltagsfähigkeiten zu erhalten oder wiederherzustellen, z. B. nach einem Sturz oder bei Demenz.

Rehabilitation nach Verletzungen, Operationen oder chronischen Schmerzen, um die Beweglichkeit und Funktionalität zu verbessern.

Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie, um emotionale Stabilität und soziale Fähigkeiten zu fördern.

Gesundheitszentrum Heddernheim